Prof. Dr. Stefan Schierholz
Bismarckstr. 1
91054 Erlangen
- E-Mail: stefan.schierholz@fau.de
- Telefon: 09131 85-22353
- Fax: 09131 85-22124
- Raum: B2A1
- Offizielle Sprechzeiten:Jede Woche, Di. 12:30 – 13:30 Uhr
Person
- Stefan Schierholz ist Absolvent der Halepaghenschule Buxtehude.
- Studium an der Georg-August-Universität Göttingen in den Fächern Germanistik, Sport, Pädagogik, Linguistische Datenverarbeitung, Musikwissenschaft, Portugiesisch (1976-1982)
- 1. Staatsexamen in den Fächern Germanistik, Sport und Pädagogik (1982) 2. Staatsexamen am Studienseminar für das Lehramt an Gymnasien I, Kassel, in den Fächern Deutsch und Sport (1985)
- Promotion an der Georg-August-Universität Göttingen (1990). Dissertation: Lexikologische Analysen zur Abstraktheit, Häufigkeit und Polysemie deutscher Substantive
- Projektleiter in einem computerlinguistischen Forschungsprojekt der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Firma IBM sowie Gastwissenschaftler am Institut für Wissensbasierte Systeme der Firma IBM in Heidelberg (1989-1992)
- Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Anglistik/Amerikanistik an der Pädagogischen Hochschule Erfurt (1992-1997)
- Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Deutsche Philologie der Georg-August-Universität Göttingen (1997-2000). Habilitation an der Philosophischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen. Venia legendi: „Deutsche Philologie – Sprachwissenschaft“. Habilitationsschrift: Präpositionalattribute. Syntaktische und semantische Analysen
- Vertretung einer Hochschuldozentur an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (2000-2001)
- Verwaltung einer C 4-Professur an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (2001-2002)
- Professor für Germanistische Linguistik mit dem Schwerpunkt Deutsche Gegenwartssprache am Institut für Germanistik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (seit 2003).
- Änderung der Denomination in: Professor für Germanistische Linguistik mit dem Schwerpunkt Lexikographie (seit Juli 2017)
- Kritische Grammatikographie
- Valenzforschung
- Präpositionen
- Corpuslinguistik
- Lexikographie und Wörterbuchforschung
- Sprache des Sports
siehe auch den Punkt „Forschung und Projekte“
- Sport: Handball, Joggen, Skilaufen
- Genuss: Gründungsmitglied der Göttinger Bordeaux GbR
Amêijoas ao Bulhão Pato - Musik: Brian Wilson
Forschung und Projekte
Kritische Grammatikographie
Corpusgestützte und empirisch ausgerichtete Grammatikforschung zur deutschen Gegenwartssprache mit dem Ziel, vorhandene Regeln und Regelungen an einer breiten Datenbasis zu prüfen.
Valenztheorie
Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt im Bereich der Substantivvalenz. Hier werden in vielfältiger Weise Verbindungen zur Lexikographie geschaffen, insbesondere zur Neukonzeption eines Valenzwörterbuchs für Substantive.
Präpositionen
Die Syntax und Semantik von Präpositionen ist im Bereich der abstrakt gebrauchten Präpositionen noch unzureichend erforscht. Vor allem das Zusammenspiel von Ansätzen aus der Cognitive Grammar und der Corpuslinguistik verspricht einen erheblichen Erkenntnisgewinn.
Corpuslinguistik
Seitdem für das Deutsche ausreichend große Textcorpora für linguistische Analysen zur Verfügung stehen, müssen viele linguistische Fragestellungen aufs Neue behandelt werden. Vor allem in der Lexikographie und der Grammatikographie zeigt sich, dass bestehende Regeln und Ergebnisse der empirischen Prüfung an umfangreichem Datenmaterial nicht immer standhalten können.
Lexikographie und Wörterbuchforschung
Neben der Lernerlexikographie für den Bereich „Deutsch als Fremdsprache“ spielen die mehrsprachige Lexikographie (Deutsch im Vergleich mit Englisch und Portugiesisch), die bilinguale Fachlexikographie (siehe WLWF) und die Kritische Wörterbuchforschung eine wesentliche Rolle.
Sprache des Sports
Die Sprache des Sports muss je nach Sportart in die Sprache im Sport und die Sprache über Sport differenziert werden. Eine systematische Analyse aus linguistischer Perspektive steht noch aus. Dies bedeutet für die meisten Sportarten eine unzureichende Ausstattung mit guten Fachwörterbüchern, in denen neben der Fachterminologie auch die Sprache der Sporttreibenden, der Sportfans, der Sportberichterstatter systematisiert und benutzerorientiert enthalten ist.
Fachlexikographie zur Linguistik
siehe WSK
Wörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (=
WSK) Reihenherausgeber zusammen mit Herbert E. Wiegand: Es handelt sich um thematisch gegliederte Fachwörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft. Geplant sind für den Zeitraum von 2004 bis 2010 etwa 20 Bände. Adressaten sind in erster Linie die Studierenden der Philologien in Deutschland sowie die deutschsprachigen Studierenden im Ausland.
Mitarbeit am internationalen Heidelberger Wörterbuch zur Lexikographie und Wörterbuchforschung (
WLWF) im Bereich Deutsch und Portugiesisch
Fachgutachter bei der Neubearbeitung des onomasiologischen Wörterbuchs von Dornseiff („Deutscher Wortschatz nach Sachgruppen“)
- Fachwörterbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft
- Die Fachterminologie in der Grammatik
- Zur Übersetzbarkeit linguistischer Fachtermini
- Substantivvalenz
- Die Sprache des Sports
- Wiebke Blanck: Wörterbuchforschung
- Khrystyna Lettner: Wörterbuchforschung
- Ahmed Abdelnabi Moawad Mahmoud: Kollokationen und Lexikographie
- Michael Mann: Wörterbuchforschung
- Christian Rink: Zweisprachige Fachlexikographie
- Maria Schädler: Grammatik
- Alexander Windeck: Psycholinguistik
Wissenschaftsorganisation
Austauschprogramme
- Universitat Pompeu Fabra Barcelona
- Universitatea Bucuresti
- Universität Budapest
- Göteborg University
- Univerza Maribor
- Université Nancy
- Universidade Nova de Lisboa
- Universita‘ degli studi di Roma „La Sapienza“
- Universidad de Salamanca
- Universidad de Santiago de Compostela
- Universidad de Sevilla
Germanistische Institutspartnerschaft (GIP)
Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft (DGfS)
Mitglied im Andalusischen Germanistenverband (AGA)
Mitglied im Portugiesischen Germanistenverband – Associação Portuguesa de Estudos Germanísticos (APEG)
Aktuelles
Lehrmaterialien
Ausgewählte Links, die für das Studium der Linguistik wichtig sein können.
PortaLingua
www.uni-due.de/portalingua
LINSE – Linguistik-Server Essen
www.linse.uni-due.de
LINSE-Links: Kommentierte Linkdatenbanken
links.uni-due.de
„Der kleine Prinz“ in einhundert Sprachen
www.germanistik.uni-halle.de/prinz
KITT – Kleingruppenlernen in tutorengestützten Telekonferenzen
www.uni-due.de/kitt
LEO-Lingua et Opinio
www.tu-chemnitz.de/phil/leo/rv.php?seite=startseite/start.html
Lehr- und Lernmaterialien zur Linguistik und Sprachdidaktik
www.uni-due.de/germanistik/buenting/download.shtml
VitaLi – Biographien/Kurzportraits von Klassikern der Sprachphilosophie und Sprachwissenschaft
www.tu-chemnitz.de/phil/ifgk/germanistik/vitali
LiOn – Linguistik Online
bieson.ub.uni-bielefeld.de
ProGr@mm
hypermedia.ids-mannheim.de/programm
GAIS – Gesprächs-Analytisches-Informations-System
prowiki.ids-mannheim.de/bin/view/GAIS/
L;nkolon
www.linse.uni-due.de/linkolon/index.htm
WaKo
www.2.uni-erfurt.de/kommunikationswissenschaft/matrix/doc/wako/start/start.html
Schreibtrainer
www.uni-due.de/schreibwerkstatt/trainer
Cosmas II
www.ids-mannheim.de/cosmas2/
Grammis
www.ids-mannheim.de/gra/grammis.html
DWDS
www.dwds.de
Framenet
framenet.icsi.berkley.edu
Wortschatz
wortschatz.uni-leipzig.de
WordNet fürs Deutsche: GermaNet
www.sfs.uni-tuebingen.de/lsd